Für Nachwuchsmusiker sind Portale wie MySpace oder eben
Youtube die beste Werbung, die sie bekommen können. So war es z.B.
bei der jungen Berliner Sängerin Graziella Schazad oder jüngst bei der noch bekannteren und mittlerweile sehr erfolgreichen Sängerin Lana del Rey. Und sie waren nicht die ersten
und einzigen Sängerinnen, die über das Internet entdeckt wurden.
Youtube ist
mittlerweile ein Sprachrohr für junge Talente. Selbstverständlich ist nicht alles Gold was glänzt. Viel Ausschuss ist dabei, z.B. der zweifelhafte Erfolg von Grup Tekkan mit ihrem
Song „Wo bist du, mein Sonnenlicht?“. Trotzdem blieben viele gute Musiker
in Zeiten von Casting-Shows, Schnappi & Co. sowie überforderter
Musikmanager unentdeckt, wenn sie nicht über das Internet die Möglichkeiten
hätten, sich selber zu vermarkten.
Es gehört zur Ironie des Schicksals, dass
gerade die moderne Technik die Musiker um ihre Einnahmen bringen. Zählen
anfangs noch die „Klicks“ bei Youtube, ist man nach dem Unterzeichnen eines
Plattendeals bestrebt, richtig durchzustarten, sprich Geld zu verdienen. Dann
sind illegale Musikportale und scheinbar auch Youtube nicht dienlich. Doch die Geister
die man einst rief, kann man später nicht einfach ignorieren. Sie sind da und
man muss mit ihnen leben. Das ist der Preis, den man nicht nur akzeptieren,
sondern auch bezahlen muss.
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