Herbert Grönemeyer ist einer der
erfolgreichsten deutschen Sänger und Musiker. Er wurde 2004 im ZDF
zum beliebtesten (oder besten) deutschen Musiker gewählt. Ich kann
es nicht verstehen. Auch, weil ich kein Freund des Mainstream bin.
Gewiss, Grönemeyers Stimme ist, sagen wir interessant. Sie ist
markant und sie gehört zu seiner Musik. Ob er singen kann - na und,
können andere auch nicht. Gute Sänger und Instrumentalisten erwarte
ich nur im Jazz und in der klassischen Musik. Er schreibt seine Musik
selbst. Gut, das machen viele seiner Kollegen ebenso und das allein
spricht nicht für gute Musik. Udo Jürgens, der mir nebenbei besser
gefällt, schreibt auch nicht alle Texte selbst.
Gute Musik ist Geschmackssache. Schlechte auch. Das
soll so sein, ich kann es nicht ändern. Nach meinem Geschmack ist die Musik
Grönemeyers jedenfalls nicht. Ich mag sein Lied „Bochum“, auch
einige seiner neuen Lieder sind solide Stücke. Insgesamt jedoch sind
seine Lieder für mich nicht weltbewegend. Gute Lieder geschrieben
haben auch Stefan Remmler, Achim Reichel, Herwig Mitteregger. Wieso
alle nur über Grönemeyer und Westernhagen reden, kann ich nicht
nachvollziehen. Aber Musik ist Geschmackssache - und über Geschmack
lässt sich streiten. Streiten möchte ich nicht. Ich habe nur laut
gedacht.
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