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Freitag, 1. März 2013

Das Phänomen The Beatles


Ich gebe es zu: Ich mag die Beatles nicht. Mehr noch. Ich behaupte, die Beatles sind überbewertet. Ihr Erfolg beruht auf süßlichen Melodien und der Werbung geschätzter Musikerkollegen wie Eric Clapton oder Paul Gilbert (Mr. Big)

Die Beatles waren nie Virtuosen. Das müssen gute Musiker nicht zwangsläufig sein. Der Gesang war prägnant, aber nie erstklassig. Das Schlagzeugspiel hätte auch ersetzt werden können durch eine elektronische Rhythmus-Maschine. Die Lieder waren eingängig, Let it be ist zugegeben wunderschön, aber bahnbrechend waren sie für mich nie. Ich schätze dagegen Bands wie Kansas mehr, auch wenn diese Band nie den Kult-Status der Beatles erreichen wird, geschweige denn ihren Erfolg. Doch Lieder wie „Dust In The Wind“, „Carry On Wayward Son“ oder „Miracles Out of Nowhere“ sind große Kompositionen, die zudem sauber gespielt und gesungen worden sind.

Wieso Kansas nie ganz groß wurde? Sicherlich, weil die Gruppe keine niedlichen Haarschnitte trug. Auch, weil Kansas keine Single-Band war, also stets kompakte Alben veröffentlichte (Ausnahme: Dust in the Wind). Vielleicht sind die Lieder auch zu vielschichtig und eine Nummer zu hoch für gewöhnliche Radiohörer. Das gilt nicht nur für die Gruppe Kansas, die lediglich Pate steht für viele unterschätzte Gruppen, die zu Unrecht im Schatten der Beatles stehen.

Ich jedenfalls konnte das Phänomen Beatles nie verstehen und werde auch nicht mehr verstehen, wieso die Beatles selbst von großartigen Jazz- und Klassik-Komponisten geschätzt werden. Vielleicht bin ich musikalisch zu ungebildet. Oder zu anspruchsvoll.