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Freitag, 23. September 2011

Brauchen Musiker Drogen?

Dies befand zumindest ein Spiegel-Autor nach dem Tod von Amy Winehouse. Jedenfalls gehören Drogen und Musik zusammen. Aha! Davon abgesehen, dass Künstler jeglicher Branche, ob Schauspieler, Schriftsteller oder eben auch Musiker, zu Drogen greifen - Alkohol zählt ebenso dazu, greifen auch Manager, Politiker, ja selbst Sportler, hin und wieder zu Drogen.

Vielmehr dienen die Drogen nicht dazu, die eigene Kreativität zu fördern. Das mögen Musiker wie die Rolling Stones oder Bob Dylan in den 60ern behauptet haben. Doch waren und sind Drogen eher hilfreich, um wieder herunter zu kommen. Gerade jüngere, labile Musiker, die sprichwörtlich "über Nacht" berühmt geworden sind, kommen weder mit dem Erfolg, noch mit dem Druck zurecht. Sie sind potentielle Drogenkonsumenten, die (meist) früher oder (selten) später an den Folgen sterben.

Bandmitglieder der Metal-Band Metallica haben einmal in einem Interview betont, im Unterschied zu Bands wie Nirvana oder Guns 'N' Roses sind sie nicht mit dem ersten Album berühmt geworden, sondern erst im Laufe der Jahre, sodass sie (Metallica) gelernt haben, den Ruhm zu verarbeiten. Dass auch die Musiker von Metallica keine Engel sind, ist bekannt, ebensowenig wie Eric Clapton, der allerdings erkannt hat, dass Drogen nicht nur ihn, sondern auch sein Umfeld zerstören. Heute ist er nach eigener Aussage clean, trinkt weder Alkohol noch raucht er Zigaretten.

Musik und Drogen gehören so wenig zusammen wie Drogen und Kreativität. Drogen in der Musikwelt funktionieren eher als Fluchtwege für labile Künstler, die mit dem Rummel um ihre Person ebensowenig zurecht kommen, wie mit dem künstlerischen Druck, noch erfolgreicher zu werden. Erschwerend hinzu kommt ein Umfeld ohne echte Freunde.

Zum Thema noch ein interessanter Beitrag über Britney Spears: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0923/vermischtes/0005/index.html

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