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Mittwoch, 13. Februar 2013

Musik und Architektur


Musik und Architektur, Kunst und Technik - passt das?

Musik und Architektur stehen sich näher als mancher glaubt. Schon der Philosoph Arthur Schopenhauer nannte Architektur gefrorene Musik. Immerhin: Sowohl Architektur als auch Musik haben etwas zu tun mit bauen, mit Handwerk, mit Ideen und letztlich auch mit Formen. Das Komponieren einer Fuge wurde schon verglichen mit dem Bau einer gotischen Kathedrale. Sowohl für Baukunst als auch für Musik gibt es Regeln. Werden diese Regeln nicht eingehalten, fällt das Haus zusammen oder die Komposition klingt unausgereift, laienhaft und bisweilen falsch. Jedoch verlangen sowohl Musik als auch Architektur Ideen. 

Ich interessiere mich auch für Architektur. Ich mag schöne Bauformen, besonders den Barock-Stil des Dresdner Zwingers. Ich schätze die Handwerkskunst des Fachwerks in Hessen. Ich liebe Harmonie im Baustil und hier und dort verschnörkelte Formen, jedoch keinen Kitsch. So wie ich in der Musik Wohlklang und Melodien gutheiße, müssen auch Bauwerke für mich im Einklang sein. Nachkriegsbauten und expressionistische Bauformen stoßen mich ebenso ab, wie atonale Musik oder Musik, die nur aus Geräuschen besteht.

Schon immer habe ich die alten Baumeister bewundert, die aus Holz und Stein monumentale Bauwerke gezaubert haben. Dabei war es keine Zauberkunst, sie war auch nicht nötig. Keine Zauberkunst nötig hatten auch die großen Komponisten Bach, Beethoven, Mahler, Wagner oder Brahms. Ausgestattet mit Zettel, Stift und Klavier haben sie unvergessliche Werke der Musikgeschichte komponiert. Das Genie Mozart soll seine Kompositionen sogar im Kopf ausgearbeitet und dann niedergeschrieben haben. Ob große Musiker oder berühmte Architekten: Stets hatten sie einen Plan.

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